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Flying down to Rio ist der erste Film, in dem Ginger Rogers und
Fred Astaire gemeinsam vor der Kamera agiert haben. Auch wenn sich
die beiden hier noch mit Nebenrollen zufrieden geben mussten,
spielen sie die eigentlichen Hauptdarsteller des Films mit ihren
energievollen und lebendigen Tanznummern ein ums andere Mal an die
Wand.
Als Aufhänger der durch zahlreiche Musicaleinlagen aufgelockerten
Handlung darf wieder einmal eine Liebesgeschichte herhalten. Die
brasilianische Aristokratentochter Belinha de Rezende (Dolores Del
Rio) trifft in einem amerikanischen Hotel auf den Musiker Roger
Bond (Gene Raymond), der dort gerade mit seinem Tanzorchester, in
dem auch Fred Astaire und Ginger Rogers vertreten sind, einen
Auftritt hat. Die leidenschaftliche Affäre zwischen Belinha und
Roger ist jedoch nur von kurzer Dauer, da Belinha in Brasilien
einen Verlobten hat und dementsprechenden gesellschaftlichen
Pflichten unterworfen ist. Aber Roger will nicht kampflos
aufgeben, also fliegt er zusammen mit seinem Orchester nach Rio,
um vor Ort um seine Liebe zu kämpfen...
Auch Flying down to Rio besitzt natürlich diese wahnwitzigen
Tanznummern, welche ihren Höhepunkt in einer Sequenz findet, in
der zahlreiche Tänzerinnen auf fliegenden Propellermaschinen
festgekettet(!) zu dem Titellied des Filmes tanzen und das
bodenständige Publikum beeindrucken dürfen. So sehr es der
Haupthandlung auch an Phantasie fehlen mag -- zumindest die
Choreographie der Tanznummern besticht durch Originalität und
Respektlosigkeit.
(Besprechung von Andreas Bätzel, 14.02.2002, DVD-Center)
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