Beschreibung |
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Produzent Alex Meyersheim (Noel Coward) liegt entspannt in
Cannes am Strand und wartet auf ein neues Drehbuch, das er bei
Richard Benson (William Holden) in Auftrag gegeben hat. Der
sitzt derweil in Paris und hat vor lauter Wodka noch keine einzige
Zeile zu Papier gebracht. Ein unbefriedigender Zustand, als die
Schreibkraft Gabrielle Simpson (Audrey Hepburn) zu ihm
kommt, die das ganze eigentlich nur abtippen sollte. So muss
Benson nun - offensichtlich inspiriert von der Attraktiven
"Tippse" - innerhalb von zwei Tagen ein Drehbuch fabulieren.
Das Ergebnis ist abenteuerlich: "Das Mädchen, das den Eiffelturm
stahl" handelt von der jungen Gaby (Audrey Hepburn) die am
Nationalfeiertag von ihrem Freund Philippe (Tony Curtis) im
Stich gelassen wird und dann dem Gangster Rick (William
Holden, beide Hauptdarsteller der "Film-im-Film-Handlung"
haben auffallende Ähnlichkeit mit den Rahmenakteuren) auffällt.
Was Rick nicht weiß: Das ganze ist inszeniert und Gaby arbeitet
für die Polizei - andererseits entwickeln die beiden eine amouröse
Anziehungskraft aufeinander - genauso wie Richard und Gabrielle...
Gegen Ende des Films merkt "Autor" Benson selbst, daß die
Handlung des Skripts schlecht und zusammengestümpert ist - leider
wird aber auch der Zuschauer von "Zusammen in Paris" in
Einblendungen immer wieder mit dieser Handlung konfrontiert. Da
hilft es auch nichts, daß der Film hier mit einem guten
Schuss Selbstironie zu Werke geht. Den Zuschauer interessiert
eigentlich nur die Rahmenhandlung und was aus Richard und
Gabrielle nun wirklich wird - und das bekommt er nur am Rande
erzählt. Und leider kommt auch das Flair der "Stadt der Liebe"
nicht zur Geltung...
Auffallend, wie viele Hollywood-Stars sich hier für Gast-Auftritte
zur Verfügung stellten: Neben Tony Curtis auch Marlene Dietrick,
Mel Ferrer, sowie als Gast-Stimme für die Titelzeile eines
fiktiven Titelsongs Frank Sinatra. Auch Fred Astaire singt
ein Lied in dem Film (ist aber nicht zu sehen).
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